Rezepte aus aller Welt: Curry

Bei Instagram habe ich gestern mein Mittagessen gepostet und habe extrem viel Feedback bekommen. Viele habe mich um das Rezept für das grüne Currygericht gebeten und da der Platz in Insta-Storys dazu nicht ausreicht, habe ich mich spontan dazu entschlossen, eine neue Kategorie hier auf dem Blog zu starten, in der ich meine Gerichte aus aller Welt mit euch teile.

Seitdem ich in Singapur lebe, koche ich übrigens nicht mehr wirklich nach Rezepten. Die Stadt ist von so vielen Kulturen geprägt, dass die Küche keinen eindeutigen Stil hat, sondern aus chinesischen, indischen und malaysischen Einflüssen besteht. Entsprechend facettenreich durftet es in den Straßen der Stadt und meist sind es eben genau die Gerüche, die mir bei einem Spaziergang durch die Stadt Inspiration zum Kochen geben. Da ich meist aber nicht weiß, welche Gerichte ich da genau rieche, geschweige denn, wie diese heißen, koche ich nicht nach Rezept, sondern – wie man so schön sagt – “frei Schnauze”.

Ich teile meine Gerichte und die Rezepte dazu gerne mit euch, aber leider werdet ihr bei mir aus o.g. Gründen wenig Mengenangaben finden. Ich achte meist eher auf die Verhältnisse der verschiedenen Zutaten und koche in der Regel für zwei Personen, meist aber so viel, dass wir zwei Tage davon essen können.

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Das Curry-Gericht, das ich gestern zu Mittag hatte, habe ich hier in Singapur so noch gar nicht gefunden. Inspiriert wurde ich dazu stattdessen von unserer Thailand-Reise im März. Nachdem ich dort fantastische grüne, wie auch rote Currygerichte gegessen habe, konnte ich es kaum abwarten, meine eigene Version zu Hause nachzukochen. Seitdem essen wir das Curry beinahe einmal wöchentlich, es ist einfach so easy und schnell gemacht. Um das Essen trotzdem abwechslungsreich zu gestalten, wechsele ich in der Verwendung von roter und grüner Curry-Paste als Basis und auch in den Zutaten.

Zutaten:

  • Curry Paste rot oder grün (Mit roter Curry Paste wird das Gericht schärfer (denk an scharfe Paprika und Chilis), während grüne Curry Paste fruchtigere und süßlichere Ergebnisse hervorbringt (denk an Zitronengras-Ingwer)

  • Gewürzbasis: Ingwer, Knoblauch, Zitronengras, Chilischoten (grün oder rot), Gewürze wie Currypulver, Kurkuma, Thai Curry u.a.)

  • Gemüse – Ich nehme das, was ich im Kühlschrank finde. Besonders passend sind Süßkartoffeln, Karotten, Zucchini, Aubergine, Champignons, Pak Choi (Chinakohl), Tomaten und rote Zwiebeln

  • Manchmal verfeinere ich das Curry mit Linsen und/oder Kichererbsen

  • Ich koche zu Hause nicht mit Fleisch oder Fisch, aber ich kann mir vorstellen, dass Hühnchen oder Tofu gut zum Curry passen.

  • Kokosnussöl

  • Kokoscreme

  • Basmati Reis

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Schritt-für-Schritt-Anleitung:

  1. Kokosöl (ca. 3 EL) in einem Topf mit Curry Paste und der Gewürzbasis (Ingwer, Knoblauch, Chilischoten, Gewürzen) anbraten

  2. Bevor alles anbrennt, das geschnittene Gemüse (bis auf Pak Choi, Tomaten und rote Zwiebeln) dazugeben und alles andünsten. Die Gemüsestückchen saugen die Basis dadurch teilweise auf und sind später im Gericht deshalb besondere Leckerchen

  3. Nach ein paar Minuten Wasser (ggf. mit Kokosmilch gemischt) dazugeben, bis das Gemüse bedeckt ist. Aufkochen lassen. Wenn ihr wollt, könnt ihr jetzt die Linsen dazugeben, dann wird das Curry später sämiger.

  4. Reis aufkochen, ca. 15 Minuten

  5. Ca. 5 Minuten bevor der Reis fertig ist, gebe ich eine Packung Kokoscreme zum Curry dazu und würze das Gericht mit Salz, Pfeffer und ggf. weiteren Gewürzen nach.

  6. Ganz zum Schluss gebe ich rote Zwiebeln, Tomaten und Pak Choi dazu, rühre alles nochmal gut um und serviere das Curry dann auf Reis. Fertig

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