#01/2022 – Über den Start ins neue Jahr in der Isolation, unsere Reiseplanung 2022 und das Beantragen einer Kreditkarte


Frohes Neues Jahr 2022! Ich hoffe, euch geht es allen gut und dass ihr ein paar wunderschöne und erholsame Feriertage hattet und gut reingerutscht seid, wie wir Deutschen so schön sagen. Ein neues Jahr ist ja auch immer der Startschuss in gute Vorsätze und Pläne und so habe ich mir für 2022 vorgenommen, jede Woche in dieses Expat Diary zu schreiben. Für mich selbst und der Regelmäßigkeit halber, aber auch, weil ich den (aktuellen) Austausch mit euch so schätze! Deshalb hoffe ich sehr, dass ich es schaffe, wöchentlich über die vergangenen Tage in den USA (oder wo wir dann auch immer sind) zu berichten. Let’s go.

Die erste Woche des Jahres hat für uns sehr gemütlich gestartet. Obwohl die CDC hier in den USA die vorgeschriebene Isolationszeit auf fünf Tage verkürzt hat, sind wir insgesamt knapp zwei Wochen zuhause geblieben und haben uns ein bisschen eingeiegelt. Es hat sowieso die ganze Zeit in Strömen geregnet und war Grau in Grau draußen und wir hatten einiges aufzuarbeiten, sodass uns das ganz Recht kam. Wer hätte gedacht, dass ausgerechnet ich das mal sagen würde. Ich, die in Singapur mehr Angst davor hatte, eine Quarantäne-Order zu bekommen, als das Virus… Naja, Zeiten ändern sich. Und es zeigt wohl auch einfach, dass wir uns hier viel wohler und selbstbestimmter fühlen…

Ich habe die Zeit auf jeden Fall genutzt, um an meinem Blog und Instagram zu arbeiten und mir für dieses Jahr auch einen riesigen Reiseplan aufgestellt. Nachdem ich im Dezember alle Reisen aus dem Sommer 2021 aufgearbeitet habe, würd ich am liebsten die ganze Welt auf einmal entdecken und kann kaum mich kaum zügeln, wie wild Flüge und Trips zu buchen. Natürlich befinden wir uns aber nach wie vor in der Pandemie, von daher müssen wir mal schauen, was wir alles umsetzen können, aber die USA sind nicht nur bei weitem größer, sondern auch deutlich offener als Singapur, von daher werden wir wohl wenigstens ein paar Bundesstaaten sowie die Counties in der Umgebung erkunden können. So haben wir für kommendes Wochenende zum Beispiel einen Trip nach Napa Valley geplant. Ich kann kaum fassen, dass wir es in knapp fünf Monaten noch nicht in eine der besten und renommiertesten Weinregionen des Landes geschafft haben. Und das, obwohl ich beinahe täglich kalifornischen Wein trinke. Es wird jetzt endlich mal Zeit und ich bin schon ganz gespannt auf Napa Valley und die schönen Städchen im Norden Kaliforniens, wie Mendecino, oder Calistoga.

Zudem hatten wir endlich die Zeit, um uns um Kreditkarten zu bemühen. Ich hatte dazu eine Umfrage auf Instagram gestartet, bei der mir viele andere Deutsche in den USA nützliche Tipps gegeben haben. Es ist nämlich gar nicht so einfach, ohne den sog. Credit Score eine Kreditkarte zu beantragen, bzw. es ist nahezu unmöglich. Und den Credit Score benötigt man wiederum, um hier eine Kreditfähigkeit bzw. einfach eine finanzielle Reputation aufzubauen. Es ist ein wenig vertrackt, aber ein sehr bekanntes Phänomen in den USA. Am Ende haben wir uns, auf Empfehlung von beinahe allen, für die Kreditkarte von Capital One entschieden. Eine Alternative wäre eine sog. Secured Card gewesen, auf die man selbst Geld einzahlt bzw. einen Deposit hinterlegt, aber glücklciherweise kam das für uns nicht in Frage, denn wir wurden von Capital One angenommen. Jetzt heißt es für die nächsten Monate die Karte viel einzusetzen und immer schön püntklich abzubezahlen, damit wir hoffentlich bald einen guten Score haben, um schnell zu einer Perks/Punkte/Meilen-Karte zu wechseln. Und dann – so sagen das zumindest alle – fängt es wohl auch an, richtig Spaß zu machen. In dem Zusammenhang habe mich gefragt, ob man mit mehreren Kreditkarten den Score schneller erreicht? Kennt ihr euch damit aus?

Jetzt am Wochenende haben wir uns endlich wieder soweit gefühlt, das Haus ernsthaft zu verlassen und ein wenig San Francisco zu erkunden. Gleichzeitig kam auch die Sonne heraus, wodurch sich unsere Laune auch schlagartig verbessert hat. Beim Erkunden haben wir nicht nur eine richtig tolle französische Bäckerei mit leckeren Croissants gefunden, sondern auch den Alta Vista Park entdeckt, der herrliche Ausblicke auf San Franciscos nebelumschwabene Hügel bietet. Außerdem konnte ich endlich mein Weihnachtsgeschenk einlösen und fühl mich damit jetzt noch mehr wie ein richtiger Local.

Bis nächste Woche!

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